Die katholische Kirche hat auf ihrer größten Beratungsrunde seit Jahrzehnten weitreichende Beschlüsse gefasst, die zu grundlegenden Reformen führen sollen. Dabei wurde die Frage der Zulassung von Frauen zu Weiheämtern offengehalten und eine Dezentralisierung der katholischen Weltkirche angestrebt. Unter anderem sollen Laien stärker in wichtige Entscheidungen einbezogen werden und größere Spielräume bei dezentralen Entscheidungen geschaffen werden. Papst Franziskus stimmte den Beschlüssen zu und veröffentlichte sie sofort, wodurch auch eine verstärkte Mitsprache von Laien bei der Auswahl neuer Bischöfe gefordert wird. Besonders betont wurde die Notwendigkeit einer verstärkten Prävention von Missbrauch in der Kirche.
Die Synode hat sich somit eindeutig für Reformen und grundlegende Veränderungen in der katholischen Kirche ausgesprochen, wobei die Beteiligung von Frauen und Laien sowie die Prävention von Missbrauch im Fokus stehen.