Sonntag, 06.10.2024

Die Bedeutung des Begriffs ‚Big Apple‘ – Woher kommt der Name für New York?

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Alexander Fischer
Alexander Fischer
Alexander Fischer ist ein erfahrener Journalist mit einer Vorliebe für investigative Recherchen und tiefgründige Analysen.

Der Ursprung des Begriffs ‚Big Apple‘ für die US-amerikanische Metropole New York geht auf die frühen 1900er Jahre zurück. Insbesondere wird John J. Fitz Gerald, ein Sportjournalist der New York Morning Telegraph, als Wegbereiter des Spitznamens angesehen. In einem seiner Artikel, die sich mit den Pferderennen der Stadt beschäftigten, prägte er diesen Ausdruck. Fitz Gerald verwendete den Begriff, um die Attraktivität und den Ruhm der Pferderennen in der Stadt zu betonen, was die Verbindung zwischen New York und dem Begriff herstellte. Eine weitere Theorie besagt, dass der Schriftsteller Edward S. Martin bereits in seinem Werk ‚The Wayfarer in New York‘ Bezug zu ähnlichen Ausdrücken nahm, was den Ursprung des Begriffs weiter beeinflusste. Trotz der verschiedenen Theorien bleibt unklar, wie genau der Begriff populär wurde, ist jedoch unbestreitbar, dass ‚Big Apple‘ seitdem fest in der kulturellen Identität von New York verankert ist. Der Begriff spiegelt nicht nur die Größe und Bedeutung der Stadt wider, sondern auch ihre faszinierende Geschichte und Dynamik.

Erste Erwähnung in der Literatur

Die Bedeutung des Begriffs ‚Big Apple‘ lässt sich bis in die 1920er Jahre zurückverfolgen. Einer der ersten, der diesen Namen für New York verwendete, war John J. Fitz Gerald, ein Journalist des New York Morning Telegraph. In seinen Artikeln bezeichnete er die Stadt als ‚Big Apple‘, womit er auf die besonderen kulturellen und wirtschaftlichen Chancen anspielte, die New York bot. Nicht nur Fitz Gerald prägte den Begriff, sondern auch der Schriftsteller Edward S. Martin verwendete ihn bereits 1909 in seinem Werk ‚The Wayfarer in New York‘. Dies verdeutlicht, dass der Spitzname für New York in literarischen Kreisen und der Berichterstattung an Popularität gewann. Das Museum Of The City Of New York hütet zahlreiche Dokumente, die diese frühe Verwendung des Begriffs festhalten und somit einen wichtigen Beitrag zur kulturellen Geschichte der Stadt leisten. Die Verbindung zwischen ‚Big Apple‘ und New York stellt nicht nur eine geographische Bezeichnung dar, sondern symbolisiert auch die Träume und Möglichkeiten, die die Stadt für viele Menschen bietet.

Bedeutung für Jazz und Pferderennen

New York City, oft als Big Apple bezeichnet, war in den 1930er- und 1940er-Jahren ein bedeutendes Zentrum für Jazzmusik. Die Metapher „Big Apple“ diente in dieser Zeit nicht nur als Slang für die Stadt selbst, sondern auch als Synonym für die aufregenden Möglichkeiten, die die lebendige Jazzszene bot. Jazzmusiker und -liebhaber strömten nach Harlem und Broadway, um in renommierten Veranstaltungsorten zu spielen und zu hören.

Parallel dazu spielte New York in der Welt der Pferderennen eine zentrale Rolle. Die Rennstrecken wie der Belmont Park und der Aqueduct Racetrack zogen Millionen von Zuschauern an, die auf die „Großen Äpfel“ ihrer Pferde setzten. Pferderennen waren nicht nur ein Sport, sondern auch Teil des kulturellen Lebens der Stadt, das mit der Jazzmusik verwoben war. Die Leidenschaft für beide Bereiche zeigt, wie der Begriff Big Apple eine tiefere Bedeutung annimmt und sowohl die pulsierende Musikszene als auch die aufregenden Rennereignisse gekonnt miteinander verbindet. In New York City war und ist beides untrennbar miteinander verbunden.

Die Entwicklung des Spitznamens New Yorks

Der Spitzname „Big Apple“ für New York hat seine Wurzeln in der frühen 20. Jahrhunderts. Edward S. Martin prägte den Begriff bereits 1909 in seinem Werk, in dem er die Vielfalt und Dynamik der Stadt hervorhob. In dieser Zeit wurde die Bezeichnung populär, um die Vorstellung von New York als einen Ort des großen Geldes und der großen Chancen zu betonen. Der „Big Apple“ symbolisierte nicht nur die zahlreichen Möglichkeiten, die die Stadt bot, sondern auch die Idee von Siegern, die im Wettlauf um Erfolg und Reichtum ihren Platz fanden. Besonders im Kontext von Pferderennen, wo große Geldpreise als Siegerprämien ausgeschüttet wurden, fand der Beiname großen Anklang. Der Einfluss von Jazzmusik und die kulturelle Bedeutung, die New York in dieser Zeit gewann, trugen ebenfalls zur Festigung des Spitznamens bei. So entwickelte sich „Big Apple“ zu einem Synonym für den urbanen Lebensstil, der geprägt ist von Vielfalt und Dynamik, und festigte seine Bedeutung als eine der bekanntesten Bezeichnungen für die Stadt.

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