Deutsche Touristen, die in Zeiten von Wasserknappheit und Waldbränden ihre Ferien in südeuropäischen Regionen verbringen, sehen sich mit steigenden Kosten konfrontiert. Das paradoxale Verhalten, inmitten knapper Ressourcen Erholung zu suchen, wirft Fragen auf. Laut aktuellen Daten erzielen deutsche Urlauber den größten Umsatz am Mittelmeer, während die dortige Umwelt unter Belastung leidet.
Die Diskussion über den ökologischen Fußabdruck des Tourismus gewinnt an Fahrt. Die Autorin mahnt zur Betrachtung der Auswirkungen auf die Umwelt. Statt auf Verbote zu setzen, plädiert sie für eine effektive Maßnahme: eine Preiserhöhung. Eine Anpassung der Kosten für touristische Annehmlichkeiten wie Pools, Golf und Buffets könnte das unbedachte Verhalten beeinflussen und zu bewussteren Entscheidungen führen. Durch die Lenkung des Konsums könnten langfristig positive Effekte erzielt werden, um Umweltschäden zu reduzieren und Ressourcen zu schonen.