Der Deutsch-Iraner Jamshid Sharmahd wurde im Iran wegen angeblicher Beteiligung an einem Anschlag zum Tode verurteilt. Diese Hinrichtung hat zu starken Reaktionen geführt, insbesondere von Amnesty International und der deutschen Bundesregierung.
Amnesty International fordert strafrechtliche Ermittlungen gegen die iranischen Verantwortlichen und Haftbefehle gegen Beamte aufgrund dieses Falles. Die Familie von Sharmahd berichtet über die Verschleppung durch den iranischen Geheimdienst.
Sowohl die Bundesaußenministerin als auch die Bundeskanzlerin haben die Hinrichtung kritisiert. In Folge dessen appelliert Amnesty International an die Bundesregierung, sich stärker gegen die Todesstrafe im Iran einzusetzen. Die deutsche Regierung reagiert mit Kritik und diplomatischen Maßnahmen gegenüber dem Iran.