In der Grenzregion zwischen Frankreich und Deutschland formiert sich Unmut unter den Landwirten. Der Grund: das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Wirtschaftsblock Mercosur. Besonders in der Nähe von Straßburg und Kehl werden Proteste laut, da die Bauern befürchten, dass das Abkommen ihre Existenz gefährden könnte.
Präsident Emmanuel Macron hat sich ebenfalls in die Debatte eingeschaltet und lehnt das Abkommen in seiner aktuellen Form ab. Er teilt die Bedenken der Landwirte und betont die Wichtigkeit der französischen Landwirtschaft und Umweltstandards.
Das Ziel des Freihandelsabkommens ist der Abbau von Zöllen und die Förderung des Handels in einer der größten Freihandelszonen der Welt. Trotzdem sehen viele in der Landwirtschaft und Politik potenzielle negative Auswirkungen auf die französische Agrarwirtschaft. Die Sorge um Verkehrsprobleme in der Grenzregion verstärkt die Proteste und den Widerstand gegen das Abkommen.