In Deutschland ist die Anzahl von Messerangriffen, insbesondere an Bahnhöfen, in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Bundespolizei registrierte einen Anstieg von Fällen, was zu öffentlicher Besorgnis führte. Es gab spezifische Vorfälle, wie die tödliche Messerattacke auf zwei ukrainische Nachwuchs-Basketballer in Oberhausen.
Die Bundespolizei hat im Zuständigkeitsbereich insgesamt 430 Fälle von Messerangriffen verzeichnet, im Vergleich zu 777 im Vorjahr. Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen mit Messern belief sich auf 8951 Fälle im Jahr 2023.
Angesichts dieser alarmierenden Zahlen erwägt die Regierung Pläne zur Verschärfung des Waffenrechts, um die Mitführung von Messern zu begrenzen. Es bestehen bereits Verbote und Strafen im Zusammenhang mit dem Besitz und Einsatz von Messern.
Die steigende Messergewalt hat zu öffentlicher Besorgnis geführt und politische Maßnahmen angeregt. Kritiker zweifeln jedoch an der Effektivität solcher Verbote. Die Debatte über die Regulierung von Hieb- und Stichwaffen in Deutschland bleibt ein kontroverses und brisantes Thema.