Das Kommando Spezialkräfte (KSK) der Bundeswehr passt sich an die veränderten militärischen Verteidigungsszenarien an, die sich nach dem russischen Angriff auf die Ukraine ergeben haben. Der neue Kommandeur des KSK trimmt den Verband auf Verteidigungsaufgaben im Nato-Bündnis. Dabei liegt ein deutlicher Schwerpunkt auf der Bekämpfung von Hochwertzielen in der Tiefe des gegnerischen Gebietes und der Intensivierung der Zusammenarbeit mit internationalen Partnern.
Das KSK ist nicht nur für Rettungsmissionen und die Befreiung von Deutschen aus Krisengebieten vorbereitet, sondern bereitet sich auch auf regionale Einsätze vor. Es werden Überlegungen für einen zweiten Standort des KSK angestellt, wobei die Entscheidungsführung bei der politischen und militärischen Leitung liegt. Diese Anpassungen zeigen, dass das KSK sich mit neuen Aufgabenfeldern und Anforderungen auf geänderte Sicherheitslagen einstellt und sich für die Verteidigung im Nato-Bündnis rüstet.