Die Weltklimakonferenz in Baku steht vor dem Scheitern, da eine Reihe von Ländern den Verhandlungstisch verlassen hat. Der Eklat ereignete sich, als Gruppen von Inselstaaten und am wenigsten entwickelten Ländern den Verhandlungssaal verließen. Hauptstreitpunkt ist die Höhe der Finanzhilfen, die an Entwicklungsländer fließen sollen und die Frage, wer diese Zahlungen übernehmen soll.
UN-Experten haben den jährlichen Finanzbedarf an externer Hilfe auf enorme 1.000 Milliarden US-Dollar bis zum Jahr 2030 geschätzt. Ursprünglich vorgeschlagene 250 Milliarden US-Dollar jährliche Klimahilfen wurden auf 300 Milliarden US-Dollar erhöht, doch die Uneinigkeit bleibt bestehen.
Die Chancen auf eine Einigung schwinden, da die Meinungsverschiedenheiten über die Finanzflüsse und Verantwortlichkeiten bestehen. Die Zukunft der Weltklimakonferenz und ihre Bemühungen zur Bewältigung der Klimakrise stehen auf der Kippe.