Montag, 16.09.2024

Lehrerverband fordert: „Wir brauchen wieder Diktate!“

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Nina Hoffmann
Nina Hoffmann
Nina Hoffmann ist eine leidenschaftliche Reporterin, die mit ihrem Engagement und ihrem Einsatz für die Wahrheit überzeugt.

Die Vorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Susanne Lin-Klitzing, schlägt Alarm: Schlechte Rechtschreibung gefährdet die Studier- und Ausbildungsfähigkeit deutscher Schüler. Die Rechtschreibkenntnisse der Schüler sind dramatisch schlecht, und es mangelt an Grundfertigkeiten für das Studium und die Ausbildung. Diese Mängel im Bildungssystem sind alarmierend.

Laut Lin-Klitzing ist es dringend erforderlich, mehr Deutschunterricht anzubieten und Diktate wieder einzuführen. Sie weist darauf hin, dass Sprachkompetenz eine Grundvoraussetzung für die gesellschaftliche Teilhabe darstellt. Der Lehrerverband fordert eine Überarbeitung der Lehrpläne, um den Fokus stärker auf die Rechtschreibung zu legen.

Medienkonsum beeinflusst die Sprachentwicklung und Vorstellungskraft der Schüler. Lin-Klitzing schlägt vor, die Nutzung digitaler Geräte in Schulen zu beschränken und gezielt einzusetzen. Sie betont die gemeinsame Verantwortung von Schulen und Eltern bei der Förderung der Sprachkompetenz.

In Bezug auf die Bildungspolitik plädiert der Lehrerverband für eine verstärkte Zeitplanung für Rechtschreibung und den Erhalt des Notendrucks. Leseförderung und die Vorbildwirkung der Eltern sind von entscheidender Bedeutung. Zudem wird vorgeschlagen, die Handyabhängigkeit zu reduzieren, um die Konzentration und Fantasieentwicklung der Schüler zu fördern.

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