Robert Habeck, der Kanzlerkandidat der Grünen, sorgte in der Talkshow bei Caren Miosga für Aufsehen. In einer deutlichen Ansprache kritisierte er Bundeskanzlerin Angela Merkel schwerwiegend wegen ihrer Energiepolitik und machte dabei seinen Führungsanspruch für die Partei deutlich.
Habeck thematisierte insbesondere die bedenkliche Abhängigkeit Deutschlands von russischer Energie. Diese Abhängigkeit, vor allem durch Gaslieferungen, habe nach Ansicht von Habeck das Land in eine prekäre Lage gebracht. Er bezeichnete Merkels Entscheidung in diesem Bereich als eklatanten Fehlschlag.
Neben der Kritik an Merkel äußerte sich Habeck auch zur brisanten Situation in der Ukraine. Er solidarisierte sich mit dem Land im Konflikt mit Russland und betonte die Notwendigkeit eines politischen Engagements seitens Deutschlands.
Ein zentraler Punkt seiner Rede war die Dringlichkeit von Klimapolitik und erneuerbaren Energien. Habeck unterstrich die Wichtigkeit eines konsequenten Kurses in Richtung nachhaltiger Energieversorgung und machte klar, dass die Grünen hier die Führung übernehmen wollen.
Die klaren Aussagen von Habeck positionieren ihn als eine führende Figur in der deutschen Politik. Seine Vision einer klimafreundlichen Energiepolitik steht im starken Kontrast zur bisherigen Regierungsführung und signalisiert einen neuen Kurs für die Zukunft.