Smart Meter gelten als intelligente Stromzähler der Zukunft und sind bisher in deutschen Haushalten noch selten verbreitet. Trotzdem sollen in Zukunft möglichst viele Haushalte mit Smart Metern ausgestattet werden, da sie als Voraussetzung für ein zukünftiges Energiesystem gelten.
Der Anteil der Haushalte mit Smart Metern in Deutschland liegt unter einem Prozent. Smart Meter senden und empfangen Daten, im Gegensatz zu herkömmlichen Stromzählern. Gruppen, die gesetzlich zum Einbau von Smart Metern verpflichtet sind, umfassen Haushalte mit hohem Stromverbrauch, Energieerzeugungsanlagen oder Wärmepumpen/Wallboxen. Ab 2025 soll jeder Haushalt das Recht haben, den Einbau eines Smart Meters zu verlangen.
Smart Meter sind Voraussetzung für dynamische Stromtarife und die Digitalisierung der Energiewende. Kosten für Smart Meter liegen im niedrigen zweistelligen Bereich jährlich, je nach Ausstattung bis zu maximal 50 Euro. Hohe Kosten können entstehen, wenn der Zählerplatz an älteren Gebäuden angepasst werden muss.
Smart Meter sollen zukünftig das Stromnetz effizienter machen und den Verbrauchern Vorteile wie dynamische Tarife bieten. Trotz der gesetzlichen Vorgaben und der Potenziale von Smart Metern scheint der Rollout in Deutschland stockend zu sein. Die Digitalisierung und Dezentralisierung der Energieerzeugung kann von Smart Metern profitieren, um Angebot und Nachfrage besser auszugleichen.