Montag, 16.09.2024

Ist die Rendite von ‚grünen‘ Aktienfonds wirklich hoch?

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Jan Richter
Jan Richter
Jan Richter ist ein politischer Analyst, der mit seinem scharfen Verstand und seiner Fähigkeit, komplexe politische Themen verständlich zu machen, beeindruckt.

Nachhaltige Fonds erlebten in den letzten Jahren Herausforderungen, aber verzeichnen nun wieder Zuwächse bei den Investitionen, insbesondere in Deutschland. Themen wie Greenwashing und die Entwicklung von nachhaltigen Anlagekategorien sind relevant.

Nachhaltige Fonds hatten in der Vergangenheit mit Renditeproblemen und Mittelabflüssen zu kämpfen. Das Wachstum der Bedeutung von nachhaltigen Fonds in Deutschland zeigt sich in einer Gesamtsumme von 900 Milliarden Euro und einem 20%igen Wachstum im Vergleich zum Vorjahr.

Die Kritik am ‚Greenwashing‘ in der Fondsindustrie wurde deutlich, wie beispielsweise die Strafe gegen DWS für nicht wirklich nachhaltige Fonds. Der Auswahlprozess von nachhaltigen Fonds umfasst Ausschlussverfahren für bestimmte Branchen und die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsbewertungen von Unternehmen.

Die EU-Offenlegungsverordnung definiert nachhaltige Fonds nach Artikel 8 (teilweise nachhaltige Anlagen) und Artikel 9 (ausschließlich nachhaltige Anlagen). Die neuen Leitlinien der ESMA sollen Greenwashing in Fonds erschweren und mehr Transparenz schaffen.

Die Entwicklung und Verbreitung von nachhaltigen Anlageprodukten wird weiterhin beobachtet und reguliert, um Anlegerinnen und Anlegern eine transparente und wirkungsvolle Investitionsmöglichkeit zu bieten. Greenwashing bleibt eine Herausforderung, die durch strengere Regulierungen bekämpft werden soll.

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