Montag, 16.09.2024

Lindner findet plötzlich Geld: Wo der Bundes-Schuldendienst liegt

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Tobias Mayer
Tobias Mayer
Tobias Mayer ist ein erfahrener Sportjournalist, der mit seiner Begeisterung für den Sport und seinem Fachwissen die Leser begeistert.

Die Bundesregierung plant eine Änderung in der Buchhaltung bei der Ausgabe von Bundesanleihen, um Spielräume im Haushalt zu schaffen, ohne die tatsächlichen Staatsschulden zu beeinflussen. Bundesfinanzminister Lindner füllt das Verhandlungsloch im Haushalt mit dieser neuen Buchhaltung. Trotz der Änderung bleiben die Staatsschulden unverändert, jedoch werden Milliarden des Schuldendienstes anders verbucht. Bislang ermöglichte die bisherige Buchungsmethode einen kurzfristigen Spielraum, führte jedoch zu hohen Zinszahlungen in der Zukunft. Kritik an dieser Methode kommt von der Bundesbank, dem Bundesrechnungshof und dem Steuerzahler-Präsidenten. Die aktuelle Verschuldung der Bundesrepublik beläuft sich auf gut 1,7 Billionen Euro. Es wird bemängelt, dass Schulden oft nicht zurückgezahlt, sondern lediglich mit neuen Schulden beglichen werden.

Die geplante Änderung in der Buchhaltung zielt darauf ab, den Schuldendienst auf dem Papier zu reduzieren und Argumente gegen steigende Staatsschulden zu liefern. Kritiker fordern eine transparente und korrekte Buchungsmethode, um die langfristige Finanzstabilität zu gewährleisten.

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