Donnerstag, 19.09.2024

Ismail Kadare: Stein und Zeit

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Laura Schulze
Laura Schulze
Laura Schulze ist eine investigative Journalistin, die mit ihrer Hartnäckigkeit und ihrem Engagement für soziale Gerechtigkeit überzeugt.

Der bedeutendste Dichter Albaniens, Ismail Kadare, ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Sein Werk reflektiert eine raue Welt aus Stein, in der jahrhundertealte Gesetze gelten und sich gegen Gewaltherrschaft behaupten müssen. Ein Schlüsselfaktor in seinem Schaffen ist der Roman ‚Die Pyramide‘, der als Parabel auf die Totalitarismen des 20. Jahrhunderts fungiert.

Ismail Kadare galt als herausragender Vertreter der albanischen Literatur. Seine Werke stellen eine kritische Auseinandersetzung mit Totalitarismen und Unterdrückung dar. Unter dem Regime von Enver Hodscha und während seiner Zeit am Moskauer Maxim-Gorki-Institut sammelte er wichtige Erfahrungen und Einblicke, die sich in seinen Schriften widerspiegeln.

Die Darstellung einer raue Welt in Kadares Werken spiegelt eindrucksvoll gesellschaftliche Realitäten wider. Sein Schaffen hinterlässt ein bedeutendes literarisches Erbe, das auch über sein Leben hinaus von großer Bedeutung sein wird.

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