Präsident Bukele wird in El Salvador für seinen harten Kampf gegen kriminelle Banden verehrt und kritisiert. Seine Regierung hat öffentlichkeitswirksam rund 80.000 mutmaßliche Bandenmitglieder ins Gefängnis geworfen, was zu gemischten Meinungen über ihn führt. Einerseits wird er als Nationalheld angesehen, der das Land nach langjähriger Gewalt befriedet hat, andererseits sorgen die willkürlichen Festnahmen und mindestens 26.000 willkürliche Inhaftierungen während des Ausnahmezustands für Kontroversen. Darüber hinaus gibt es Kritik an der Verfassungsreform, die eine erneute Amtszeit ermöglicht und demokratische Gegengewichte untergräbt. Mit der höchsten Inhaftierungsrate weltweit und mindestens 240 Todesfällen von Gefangenen im Gewahrsam steht El Salvador unter Bukeles Regierung im Fokus internationaler Kritik.
Gemischte Meinungen über Bukele spalten die Bevölkerung: Wird er als Volksheld oder autoritärer Herrscher angesehen? Die Kritik an Demokratieabbau und Untergrabung politischer Rechte unter Bukeles Regierung führt zu kontroversen Diskussionen über die Zukunft El Salvadors.